Augen auf beim Softwarekauf!

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Schneller, besser und auch noch fast geschenkt. Dieses Versprechen geben viele Softwareunternehmen möglichen Kunden im Rahmen des Verkaufsprozess. Aber worauf sollten Sie achten, um eine gute Software zu erkennen. Wir zeigen Ihnen die 5 wichtigsten Elemente, die in Ihren Überlegungen nicht zu kurz kommen sollten.

1. Was brauchen die Anwender

Um die passende Software für Ihr Unternehmen zu finden ist es unumgänglich sich vorab ein klares Bild über benötigte Funktionalitäten, bestehende Probleme und mögliche Anwenderwünsche zu verschaffen. Daher sollten Sie – bereits vor dem eigentlichen Start der Suche – folgende Fragen in einem Gespräch mit den Stakeholdern klären:

  • Welches Problem gilt es genau zu lösen?
  • Haben sich die betroffenen Mitarbeiter schon über mögliche Alternativen erkundigt oder gibt es persönliche Erfahrungen?
  • Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
  • Welche gesetzlichen Regelungen müssen beachtet werden?

2. Kosten

Um langfristig die Nutzungsgebühren im Blick behalten zu können, ist es wichtig, die Zusammensetzung der Softwarekosten zu betrachten.

  • Müssen zusätzliche Features zugekauft werden?
  • Wie hoch sind die Implementierungskosten?
  • Gibt es eine kostenlose Testphase?
  • Welche Kosten fallen für den Betrieb, Support oder die Wartung an?

3. Usability & Verfügbarkeit

Um den Schulungsaufwand möglichst gering zu halten, ist eine verständliche und intuitive Benutzeroberfläche essenziell. Zudem spielt die Verfügbarkeit der Software nicht nur für die Anwender, sondern auch für Ihre IT-Abteilung eine wichtige Rolle. Sie sollten daher direkt beim Anbieter zu folgenden Anliegen Rückfragen stellen:

  • Wird die betriebsinterne IT-Abteilung zur Implementierung und Wartung benötigt?
  • Muss eine Software oder App installiert werden oder ist die Software Browser-basiert?
  • In welchen Sprachen ist die Applikation verfügbar?

4. Integration

Kaum ein Unternehmen beginnt mit dem Kauf einer Software. Meist bestehen bereits komplexe Strukturen oder andere Programme, die mit dem neuen System interagieren sollen. Auch die Änderungsbereitschaft Ihrer MitarbeiterInnen muss im Rahmen der Analyse Ihrer Integrationsmöglichkeiten berücksichtigt werden. Daher empfiehlt es sich diese Fragen bei den entsprechenden Stellen zu klären:

  • Welche Software Applikationen werden aktuell verwendet?
  • Welche Schnittstellen muss die Software besitzen?
  • Welche Programme kennen unsere Mitarbeiter bereits?

5. Support & Information

Stellen Sie Fragen! Sei es bezüglich des genauen Ablaufs und den relevanten Schritten im Implementierungsprozess oder über Referenzkunden, um sich Ihr eigenes Bild zu verschaffen. Denn nicht nur vor Einführung der neuen Software ist ein guter und zuverlässiger Support das A und O. Vergewissern Sie sich, das auch nach Ablauf der Probe- oder Einführungsphase ein Support zur Verfügung steht. Informieren Sie sich direkt über mögliche Schulungskosten und Fragen Sie nach Erklärungsdokumenten für Ihre Mitarbeiter.

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